Schuppen und was man dagegen tun kann

Mittwoch, 14. August 2024

  
Anzeige

Schuppen und was man dagegen tun kann

In diesem Post möchte ich das Thema Schuppen und trockene Kopfhaut aufgreifen. Es betrifft im Alltag so viele Menschen, und vielleicht kann ich mit diesem Post dem ein oder anderen helfen. Auch ist es mir wichtig, das ein oder andere Missverständnis rund um das Thema Schuppen aus dem Weg zu räumen. Oft besteht noch das Vorurteil, dass Schuppen mit unzureichender Hygiene in Verbindung gebracht wird. 

Was sind Schuppen und deren Ursache? 

  • Schuppen sind tote Hautzellen, die zum Beispiel auf den Schultern, im Bart oder auf der Kopfhaut zu sehen sind. Unterschieden werden die Schuppen in fettige und trockene. Bei fettigen Schuppen handelt es sich meist um eine übermäßige Talgproduktion der Kopfhaut. Während die trockenen Schuppen eher auf eine trockene Kopfhaut hinweisen. Trockene Schuppen sitzen lockerer und sind kleiner im Gegensatz zu fettigen Schuppen. 

Wichtig ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass die Entstehung von Schuppen ein ganz normaler Prozess eines jeden Menschen ist. Schließlich erneuert sich die Haut ständig selbst - auch die Kopfhaut. Innerhalb eines Monats wandern neue Hautzellen aus tieferen Hautschichten bis an die Hautoberfläche, wo sie dann verhornen und abgestoßen werden. Mit bloßem Auge ist dieser Prozess allerdings nicht sichtbar. Wenn aber dieser Prozess gestört ist, kann man die Schuppen auch mit bloßem Auge erkennen.

Die Ursachen für die Entstehung von sichtbaren Schuppen sind vielfältig. So können zum Beispiel falsche Pflegeprodukte, Stress, bestimmte Klimabedingungen oder ein Hormonungleichgewicht für die Entstehung von Schuppen sorgen. Anhand der Ursachen sieht man also, dass das Ganze nichts mit Hygiene zu tun hat. 


Was hilft gegen Schuppen? 
Hierbei ist es wichtig zu erwähnen, dass es immer auf den Einzelfall ankommt. Für den einen können Hausmittel schon ausreichend sein, um Schuppen loszuwerden. Für den anderen ist eine medizinische Behandlung notwendig. Es kommt also immer auf die Ursache an.

Hausmittel gegen Schuppen 
Im Folgenden findet ihr ein paar Beispiele, was man als Hausmittel gegen Schuppen einsetzen kann: 

  • Spülung aus Kornblumen 
  • Lindenblütentee: Den Tee einfach eine Stunde als Haarkur einwirken lassen und danach gut auswaschen 
  • Apfelessig 
  • Zitronensaft mit Wasser mischen und auf die Kopfhaut geben. Das Gemisch fünf Minuten einwirken lassen und anschließend auswaschen 
  • Teebaumöl soll antibakteriell und entzündungshemmend wirken 
  • Kokosöl: Vor dem Haarewaschen das Öl auf die Kopfhaut geben. Dann zehn Minuten einwirken lassen und anschließend mit einem Shampoo auswaschen. 
  • Naturjoghurt als Maske: Beruhigt die Kopfhaut und kann helfen diese wieder ins Gleichgewicht zu bringen 

Neben den Hausmitteln gegen Schuppen kann ich euch das Produkt DERCOS Anti-Schuppen Shampoo gegen fettiges Haar und Schuppen empfehlen. Es entfernt sichtbare Schuppen und beugt Rückfällen sechs Wochen lang vor, um Schuppen langfristig entgegenzuwirken und Juckreiz dauerhaft zu mildern.

Richtige Bürsten und Kämme 
Dieser Punkt mag zwar logisch sein, wird aber leider oft vernachlässigt. Die Auswahl der richtigen Bürste und Kamm spielt bei der Milderung von Schuppen keine unbedeutende Rolle. Für eine ausgeglichene Kopfhaut eignen sich besonders gut Wildschweinborsten Bürsten, da diese den Talg von der Kopfhaut aufnehmen und gleichmäßig im Haar verteilen können. 


Pflege-Fehler 

Genauso wichtig finde ich, nicht nur Tipps zu geben, was gegen Schuppen helfen könnte, sondern auch auf Fehler aufmerksam zu machen. Bei der Pflege gibt es einige zu beachten. 

Haare zu oft waschen
Heißes Wasser und tägliches Haarewaschen trocknet die Kopfhaut zusätzlich aus. Aus diesem Grund sollte man bei trockenen Schuppen dieses Vorgehen vermeiden. 

Heißes Föhnen 
Und wenn wir schon bei heißem Wasser sind, sollte man auch zu heißes Föhnen vermeiden, da dies ebenfalls bei trockenen Schuppen nicht förderlich ist. 

Spülung/ Maske 
Eine Spülung und Maske sollte nur in die Haarlängen gegeben werden. Bei fettigen Schuppen ist die Kopfhaut in der Regel fettig, daher sollte eine Spülung nicht auf die Kopfhaut aufgetragen werden, da diese dadurch verklebt wird. Anders sieht es dagegen aus, wenn man eine trockene Kopfhaut besitzt, dann kann eine Maske beruhigend und feuchtigkeitsspendend wirken. 

Grundsätzlich gilt, dass man milde Pflege- und Stylingprodukte ohne Alkohol verwenden sollte, die schonend zu Haar und Kopfhaut sind. 

Ich habe zwar zum Glück keine Schuppen mehr, aber ich erinnere mich noch, als ich in die Pubertät kam. Meine Hormone spielten auf einmal völlig verrückt. Ich hatte mit fettigen Haaren zu kämpfen, die innerhalb von zwei Tagen nach dem Haarewaschen wieder fettig wurden. Nicht nur meine Haut wurde auf einmal mit Unreinheiten überhäuft, sondern lästige Schuppen machten es sich auf meiner Kopfhaut gemütlich. Ich hatte mich als Jugendliche über meinen neuen Zustand echt geschämt. Heute weiß ich, dass man sich dafür nicht zu schämen braucht. Doch damals wusste ich es nicht besser. Das Internet war noch nicht wirklich geboren und an hilfreiche Infos kam man nur mühselig. Zum Glück hat sich das bis heute geändert.

Kommentar veröffentlichen