Bloggertipps - Meine 10 Fehler als Bloganfänger

Donnerstag, 17. August 2017


Wenn ich jetzt noch einmal von neu bloggen müsste, dann würde ich die folgenden 10 Fehler vermeiden. Ich hätte gerne jemanden am Anfang meiner Bloggerzeit gehabt, der mich an die Hand nimmt und mir erklärt, welche Fehler ich unbedingt vermeiden soll. Um euch das zu ersparen, liste ich euch meine 10 Fehler auf, welche ich teilweise über Jahre aus Unwissenheit gemacht habe.


Bilder viel zu groß hochladen und nicht benennen
Verkleinert eure Bilder unbedingt. Sind eure Bilder nämlich zu groß, beeinflusst das die Ladezeit eures Blogs. Dies beeinflusst wiederum euer Ranking. Denn Google mag große Bilder gar nicht und eure Leser mir langsamer Internetverbindung auch nicht. Ich verkleinere meiner Bilder über tinypng.com. Hierbei handelt es sich um einen kostenlosen Anbieter. Die Transparenz des Bildes bleibt dabei erhalten. Leider stelle ich sehr oft fest, dass über die Hälfte der Blogger, auch noch nach langjähriger Blogerfahrung, viel zu große Bilder hochladen.
Ladet eure Bilder nicht einfach von der Kamera auf eurem Blog hoch!  Benennt die Bilder mit Bindestrichen wie: essence-Lippenstift-RedBerry-Swatch. Achtet darauf, dass ihr die Bilder so bennent, was auch auf dem Bild zusehen ist. Benutzt Keyowrds, aber übertreibt es nicht!

Name sichern
Überlegt euch direkt von Anfang an einen guten Namen, den man sich leicht merken und aussprechen kann. Nennt euch auf allen Social Media Kanälen gleich und sichert euch vor allem überall den Namen. Ich hatte den Fehler gemacht und mir nicht direkt überall die Namen gesichert. So muss ich mich z. B. auf Instagram glamshine.de nennen. Einfach nur glamshine wäre mir deutlich lieber gewesen.

URL
Endungen wie net würde ich vermeiden. Richtet euch lieber eine URL bzw. Weiterleitung mit de oder com ein. Auf zu lange URLs sollte unbedingt verzichtet werden, da sie für SEO nicht optimal sind.
Ich hatte den Fehler gemacht,  dass ich jahrelang eine blogpost URL benutzt habe. Zudem war mein Blogname viel zu lang und hatte kaum etwas mit meinem Blog zu tun.

Konzept überlegen
Überlegt euch von Anfang an ein Konzept. Stellt euch folgende Fragen: Wohin will ich mit meinem Blog, wen möchte ich ansprechen, was ist mein Mehrwert. Gestaltet dementsprechend die Beiträge und das Layout.


Professionelles Blog-Design
Ein Blog ist schnell gemacht, aber bei einem guten Blog sollten Wochen/ Monate allein schon für die Planung voraus gegangen sein. Ich hatte den Fehler gemacht, einfach ein simples Design bei Blogger genommen, was nicht responsive war. Ein ansprechendes, nicht überladenes Design ist das A und O. Das Blog-Design ist wie eine Eintrittskarte, was der Leser als erstes sieht. Verzichtet auf zu viel Geschnirkel und haltet das Design schlicht und übersichtlich. Überlegt euch vor allem auch einen ansprechenden Header. Das Logo sollte auch gut überlegt sein. Das wird nämlich neben eurem Blognamen euer Wiedererkennungswert sein. Auf einen überladenen Haeder würde ich grundsätzlich verzichten.

Blogger oder Wordpress
Wenn ich jetzt nochmal mit meinem Beautyblog vor der Entscheidung stände, wohin ich gehe, dann würde ich mich wohl für Wordpress entscheiden. Weshalb? Im Laufe der Zeit merkt man einfach, dass Blogger an seine Grenzen stößt, allein schon, was Plugins angeht. Zudem kann man technisch viel mehr auf Wordpress machen. Als Anfänger ist Blogger aber echt ideal. Man kann sofort loslegen, man muss nicht selbst hosten usw. Alles übernimmt Blogger für einen. Will man aber langfristig professionell bloggen, dann Wordpress. Ein Umzug von Blogger zu Wordpress ist mit Nerven und Zeit verbunden. Aus diesem Grund überlege ich mir noch, ob ich in Zukunft umziehen werde. Ich denke aber höchstwahrscheinlich nicht. Meinen DIY Blog werde ich aber direkt in Wordpress starten. Die Planung dazu ist schon im vollen Gange.

Labels/ Kategorien
Denkt euch von Anfang an Labels bzw. Oberbegriffe für eure Beiträge aus. Ich habe den Fehler gemacht z. B. für Duschgel, Creme, Bodylotion keinen Oberbegriff  wie Pflege zu finden und habe stattdessen alles einzeln benannt. Dadurch hat man viel zu viele Labels, was sehr unübersichtlich wirkt.

SEO
Setzt euch von Anfang an mit SEO auseinander. Es ist unglaublich wichtig, dass ihr euch schon direkt am Anfang damit auseinandersetzt. Mir wären viele Fehler erspart geblieben, wenn ich mich direkt darum gekümmert hätte. SEO ist so wichtig und man lernt nie aus. Ich denke, dass mein Blog heute stärker wäre, wenn ich damals auf manche Dinge geachtet hätte. Checkt auch regelmäßig SEO Tools wie PageSpeed Insights von Google. Der Wert sollte dort mindestens 75% für die mobile und Desktop Version betragen. Erstrebenswert ist natürlich ein Wert von 100%. 
 

Verlinken
Leider kennen sich viel zu wenig Blogger mit SEO aus und bloggen einfach darauf los wie ich am Anfang. Andere Blogger zu verlinken ist unglaublich wichtig, da damit der Wert der Domain steigt und man somit besser rankt. Man kann von Verlinkungen nur profitieren. Vielleicht wird man später auch mal verlinkt? Leider ist es aber in Deutschland so, dass kaum auf andere Blogs verlinkt wird. Damit sinkt nicht nur der Wert des eigenen Blogs, sondern schadet generell der Bloggerszene.

Do-follow und No-follow
Auch hier wissen viele Bloganfänger noch nicht einmal, was diese Begriffe bedeuten. Auch ich war anfangs total ahnungslos. Wichtig ist ein natürliches Linkprofil. Es zeichnet sich durch ein natürliches Verhältnis von Follow- und Nofllow-Links aus.
Zudem ist zu beachten, dass bei PR-Samples und Sponsored Aufträgen die Links auf no-follow gesetzt werden müssen! Alles andere kann zu Abstrafungen führen, sodass euer Blog nur noch sehr schelcht bis gar nicht mehr rankt. Empfehlt ihr z. B. andere Blogger, dann sinnvollerweise auf do-follow.

Ich hoffe ich euch konnte euch ein wenig helfen. Wusstet ihr alles schon oder war für euch einiges neu?




7 Kommentare

  1. Das mit den Labels habe ich bei mir vor einigen Monaten behoben und mich nun auf wenige Labels beschränkt, das erleichtert immerhin auch die Suche für den Leser. Schöne Tipps! :)

    Liebe Grüße,
    Rica von Ivory Beauty

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  2. Hallo Moni,
    ein wirklich genialer Post. Ich habe auf Blogger und WordPress Blogs und das mit dem PageSpeed ist mit WordPress extrem schwierig, wenn man kein Fachwissen hat. Beides hat seine Vor- und Nachteile, besonders was das Monetarisieren betrifft, liegt WordPress um Längen vorn, weil man nicht auf die "Erlaubnis" von Google vertrauen muss. Viele Fehler mache ich auch nach Jahren noch *in-die-Ecke-stell-und-schäm* ;) Besonders das Wichtigste, die Keywordrecherche, vernachlässige ich leider extrem.

    Ganz lieben Gruß,
    Moni

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  3. Wirklicher toller Post! Danke für die Tipps.

    Bei mir läuft gerade ein tolles Gewinnspiel :)
    Vllt. hast du Lust daran teilzunehmen!

    Liebste Grüße, Berna von paapatya'blog

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  4. Danke für den post :) ich hab erst seit ein paar Tagen meinen Blog, würde mich freuen wenn ihr vorbei schaut

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  5. Ein wirklich, wirklich toller Post.
    Ich selbst bin ja ein absoluter Blogger-Hase und habe mich vor knapp 3-4 Monaten entschieden zu Wordpress zu wechseln.
    Aber ich kann wirklich ausnahmslos alles so unterschreiben.
    Ich finde es schön, dass du so ehrlich bist und tipps gibst. Viele Blogger halten ja ihre "Fehler" geheim, nur damit niemand bessere Startpositionen hat.
    Toller Post.

    schau gerne auf meinem BLOG vorbei und auf INSTAGRAM

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  6. Das sind wirklich sehr gute Tipps, ich wünschte mir damals auch jemanden, der mir alles erklärt, aber leider musste ich mich auch alleine zurecht finden. :D

    LG Pierre von Milk&Sugar

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  7. Hey Moni,

    ein ganz toller Beitrag! Manchmal wünschte ich mir jemanden der mir Hilft bei manchen Sachen, mich einfach an die Hand nehmen dabei. Ich stehe auch noch sehr am Anfang, deswegen finde ich die Tipps, sehr hilfreich. Vielen Dank dafür!

    Liebe Grüße
    Sabrinaramona.de

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